Die erste Saisonhälfte verging wie im Flug

Das letzte Rennen der ersten Saisonhälfte fand am 19. Dezember in Innsbruck statt. Wie immer war das Rennen auf der österreichischen Bahn eine enge Kiste. Und Natalie wollte die Kurve nicht so richtig kriegen.
In beiden Läufen erwischte sie die Startkurve nicht richtig, was auf einer Bahn wie in Innsbruck Auswirkungen bis ins Ziel hat. Die Geschwindigkeit fehlt und gerade weil die Abstände immer so eng sind, ist jeder Fehler ein Fehler zu viel. Nach dem ersten Lauf lag Natalie deswegen nur auf Zwischenrang 26. Der zweite Lauf lief etwas besser und sie konnte noch fünf Ränge gut machen, so dass sie das Rennen auf dem 21. Platz beendete.
In den Tagen vor der Weihnachtspause fuhr Natalie noch einige Trainingsläufe in Oberhof auf ihrer zweiten Heimbahn. „Es war eine schwierige erste Saisonhälfte“, zieht Natalie Fazit. „Die Geschwindigkeit wäre da, meine Startzeiten haben sich verbessert, aber die Wettkampfstabilität fehlt.“ Daran wird sie nun im Hinblick auf die kommenden Rennen arbeiten.
Die Weihnachtspause ist dieses Jahr nur kurz, die Saison wegen den kommenden Olympischen Spielen gut befüllt. Noch vier Rennen sind zu absolvieren, bevor das Highlight der Saison ansteht. Zunächst geht es nach Winterberg, dann nach Sigulda, Oberhof und zuletzt nach St. Moritz. Das sind alles Bahnen, die Natalie gerne fährt oder – wie Winterberg – wo sie in der Vergangenheit gute Resultate erzielte.
Die offizielle Selektion der Olympia-AthletInnen wird am 13. Januar 2022 bekannt gegeben. Dann wird klar, ob Natalie mit der Erfüllung ihrer Selektionskriterien auch tatsächlich den Sprung ins Olympia-Team schafft. Natürlich drücken wir Natalie dafür und auch für all ihre Rennen weiterhin fest die Daumen.
Natalies Fanclub Sliding Team Maag wird am Rennwochenende in St. Moritz vor Ort sein und lädt zu einem gemütlichen Fondueabend am 22. Januar 2022 ein. Alle Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr auf der Webseite des Fanclubs. Anmeldeschluss ist der 9. Januar 2022.