Guter Start in St. Moritz mit dem 2. Platz im Nationencup
Bei eisigen Temperaturen konnte Natalie sich gestern in St. Moritz mit dem 2. Platz im Nationencup für das letzte Weltcuprennen der Saison, das gleichzeitig als Europameisterschaft gilt, qualifizieren. Dies auf der Bahn, auf der sie letzte Saison den ersten Podestplatz ihrer Weltcupkarriere erreichen konnte.
Natalie startete mit der Nummer 1 in den Nationencup. Es war also schwer abzuschätzen, wie viel ihre Zeit wert war. „Es war kein so guter Lauf“, sagte Natalie nach dem Rennen. „Ich hätte nicht gedacht, dass es damit für einen Podestplatz reicht.“ Dass es nun gepasst hat ist umso erfreulicher, weil Natalie letztes Jahr das Podest im Nationencup nur knapp verpasste.
Auch wenn sie mit dem Lauf als Ganzes nicht so glücklich war, war Natalie umso zufriedener mit ihrer Startzeit. Dort konnte sie sich gegenüber den Trainings um ganze 6 Hundertstel verbessern. Der Start in St. Moritz ist für die Damen sehr flach, die ersten 20 Sekunden Fahrzeit sind quasi auf geradem Gelände, weshalb eine gute Startzeit umso wichtiger ist.
St. Moritz ist Natalies absolute Lieblingsbahn. Mit der Silbermedaille aus dem Nationencup im Gepäck freut sie sich umso mehr, dass sie am Sonntag nochmals zwei Läufe auf ihrer Heimbahn fahren darf: „Ich gehe entspannt auf das Rennen zu, denn ich weiss, dass es läuft.“
Der erste Lauf der Damen startet am Sonntag 23. Januar um 9:40 Uhr, der zweite Lauf folgt um 11:10 Uhr. Danach gibt es erstmal eine Woche Pause, bevor Natalie sich auf den Weg nach China macht für den sportlichen Höhepunkt dieser Saison.