Hervorragender Saisonstart für Natalie in Innsbruck
An diesem Wochenende geht im österreichischen Innsbruck der erste Weltcup der Rennrodel-Elite über die Bühne. Der erste Wettkampf der Saison endete für Natalie mit einem hervorragenden Resultat: In einem spannenden Rennen konnte sie sich den sehr guten 13. Rang erkämpfen. Somit darf sie heute Sonntag auch den ersten Sprint der Saison mitfahren.
Wie immer war es eine „enge Kiste“ in Igls. Auf der kurzen Bahn ist alles möglich, der kleinste Fehler kann ungemein Zeit kosten. Nach dem ersten Lauf lag Natalie noch auf dem 15. Zwischenrang. Im zweiten Lauf konnte sie sich dann mit der achtbesten Laufzeit noch zwei Ränge vorkämpfen. Die Abstände zu ihren Mitkonkurrentinnen sind minim: 8 Tausendstel auf Rang 12, 12 Tausendstel auf Rang 14.
„Ich wusste, dass ich diesmal schnell sein kann,“ sagte Natalie nach dem Rennen. Das hat auf einer Bahn, auf der in den letzten Saisons immer nur mässige Resultate herausgekommen sind (2021/22 21., 2020/21 18.), sicherlich Selbstvertrauen gegeben. Und dies, obwohl die Trainingswoche gar nicht gut angefangen hatte: Natalie stürzte im ersten Training. Den Sturz konnte sie jedoch gut verarbeiten.
Auch materialtechnisch war der Saisonstart nicht einfach, es galt herauszufinden, welche Schiene den Bahnverhältnissen besser angepasst war. Schliesslich hat Natalie sich für die deutlich schnellere, aber schwieriger zu fahrende Schiene entschieden – ein Entscheid, der sich im Rennen ausgezahlt hat.
Ihr erstes Saisonziel hat Natalie mit der Qualifikation für den Sprint bereits erreicht. Umso mehr freut sie sich, dass sie heute nochmals antreten kann. Mit der noch kürzeren Strecke, auf der im Sprint die Zeit gemessen wird, dürfte es nochmals ein spannendes Rennen geben.
Foto: Mareks Galinovskis