Natalie erzielt ihr bisheriges Saisonbestresultat in Altenberg
Es war eine spannende Woche, die zu diesem Weltcup geführt hat: Das Wetter im deutschen Altenberg war turbulent mit Schnee und Wind. Gestern Freitag waren die Sturmböen so stark, dass Natalie zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Gesetztentraining ausgelassen hat: Es wäre schlicht zu gefährlich gewesen, sich bei diesen Windstärken den Eiskanal hinabzuwagen.
Heute Mittag hielt das Wetter ausnahmsweise einmal kurz hin. Im ersten Lauf der Damen waren die Bedingungen zwar kalt, aber trocken und ohne grosse Schwankungen. Natalie konnte denn auch ihre Laufzeit gegenüber dem Training um ganze 1.5 Sekunden verbessern und beendete den ersten Lauf auf dem sehr guten sechsten Zwischenrang.
Auf den zweiten Lauf hin wechselte dann das Wetter: Es begann zu schneien und es kam wieder Wind auf. In der Bahn sammelte sich der Schnee und bremste die Fahrerin. In den Top 10 wurde die Bahn zweimal gewischt und Natalie hatte Pech: Da sie gerade in der Hälfte der Top 10 lag, wurde erst nach ihr gewischt. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition. Trotzdem konnte Natalie nochmals einen konstant guten Lauf zeigen und rutschte nur einen Rang nach hinten. Sie beendete das Rennen mit 0.852 Sekunden Rückstand auf die überragend schnelle Julia Taubitz (GER) auf dem sehr guten siebten Rang und fuhr somit das bisher beste Resultat dieser Saison ein.
„Es ist schön, dass ich endlich mal nicht den neunten oder zehnten Platz gemacht habe“, meinte Natalie nach dem Rennen mit einem Augenzwinkern. „Ich bin zufrieden mit dem heutigen Ergebnis und schaue optimistisch auf die nächsten drei Weltcups.“
Nächste Woche geht es für den ersten von zwei Weltcups nach Winterberg. Das Rennen der Damen am Sonntag 12. Februar statt, der erste Lauf startet um 10:20 Uhr, der zweite Lauf folgt um 11:50 Uhr.