Saisonstart bei Natalie
Für Natalie hat der Winter schon begonnen: Sie hat bereits die erste Trainingswoche auf Eis hinter sich. Dafür reiste sie mit der deutschen Mannschaft nach Sigulda in Lettland.
In Zeiten von Corona gestaltet sich das Reisen allerdings recht ungewöhnlich. Für Sportler und Sportlerinnen gibt es Sonderregelungen, dank denen sie auch in Länder einreisen können, welche die Grenzen geschlossen haben oder wo Quarantäneregelungen gelten – unter der Voraussetzung, dass sie ein negatives Testresultat vorweisen können und sich immer an die Sicherheitsvorkehrungen halten. Es wird regelmässig getestet, damit sichergestellt werden kann, dass sich niemand angesteckt hat. Wahrscheinlich wird sich der ganze Winter so gestalten – was zwar aufwändig ist, aber dafür sorgt, dass trotz der momentanen Situation Rennen ausgetragen werden können.
Für Natalie war es nicht ganz einfach, den Einstieg ins Rodeln wieder zu finden. Die ersten Läufe wollten ihr nicht gelingen, aber dann wurde es mit jedem Lauf besser. Sie fühlt sich wohl auf dem Schlitten und freut sich, endlich wieder auf Eis sein zu können.
In den nächsten Wochen wird sie weitere Trainingswochen absolvieren. Als besonderes Highlight wurde sie an die Homologierung in Peking eingeladen, bei der erstmals die neue Bahn fpr Olympia 2022 getestet wird. In nicht mehr ganz 50 Tagen wird dann der erste Weltcup der Saison am 28. und 29. November im österreichischen Innsbruck stattfinden.