Sommertraining: Nach der Saison ist vor der Saison

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Gemäss diesem Motto hat Natalie auch dieses Jahr bereits im März wieder mit der Vorbereitung auf die nächste Wintersaison begonnen. Nur zwei Wochen Pause hat sie sich nach dem Saisonabschluss mit dem letzten Weltcup im lettischen Sigulda gegönnt, bevor sie dieses Jahr besonders früh wieder ins Training eingestiegen ist. Mit einem bewusst leichten Einstieg hat sie ihr Trainingspensum langsam wieder aufgebaut.

Jetzt, nach rund vier Monaten, ist Natalie mitten in der Saisonvorbereitung. Dabei trainiert sie nach wie vor mit Daniela Mühlebach, die sie seit letztem Jahr unterstützt, und setzt noch mehr auf Heimtraining statt Stationierung in Oberhof. Bereits zwei Trainingslager hat sie absolviert, eines mit den Sportlern von Swiss Sliding in Filzbach und eines mit der deutschen Rodelmannschaft als Konditionslehrgang am Gardasee.

„Beide Trainingslager waren ein Novum für mich. Das letzte Trainingslager mit Swiss Sliding war zu meinen Juniorenzeiten, deshalb hat es mich umso mehr gefreut, mal wieder mit den Bob- und SkeletonfahrerInnen zu trainieren“, fasste Natalie das Trainingslager mit den Schweizer EiskanalsportlerInnen zusammen. Auch das Lager am Gardasee war etwas Neues: „Es war das erste Mal seit 17 Jahren, dass die deutsche Nationalmannschaft ein solches Sommerlager durchgeführt hat. Deshalb war es eine besondere Ehre für mich, dass der neue Nationaltrainer Patric Leitner mich dazu eingeladen hat.“

Trotz ein paar kleinen „Wehwehchen“ – die Schulter ist ein Thema, aber da wurden jetzt alle nötigen medizinischen Abklärungen gemacht – fühlt sich Natalie motiviert. In der ersten Juliwoche finden in Oberhof die ersten Tests mit der deutschen Frauenmannschaft statt. Natalie ist gespannt, wie sie dort abschneiden wird. Dann geht es erst einmal in eine wohlverdiente Woche Urlaub, bevor das Training weitergeht.