Zwei weitere Top Ten Plätze für Natalie in Sigulda
Es war eine durchzogene Trainingswoche für Natalie im lettischen Sigulda. Noch im Trainingslager im letzten Herbst lief es hier super, aber diese Woche hatte Natalie erhebliche Probleme mit der Bahn. Sie musste gar einen Sturz hinnehmen, bei dem sie sich zwar zum Glück nicht schlimm verletzte, aber wegen dem sie trotzdem ein bisschen angeschlagen ist.
Schon im Abschlusstraining wollte Natalie kein guter Lauf gelingen. Die Startkurve ist in Sigulda enorm wichtig und wollte Natalie partout nicht gelingen. „Entsprechend habe ich gestern den ersten Lauf bis zur Kurve 6 ‚total verhauen‘ und auch der Rest war nicht sauber“, zog Natalie eine nüchterne Bilanz über ihre gestrige Leistung. Nach dem ersten Lauf lag sie auf Zwischenrang 13. Auch im zweiten Lauf gelang die Startkurve nicht, aber dafür war der Rest des Laufs besser und Natalie konnte mit der sechstbesten Laufzeit noch drei Ränge gutmachen für Schlussrang 10.
„Mir fehlt im Moment ein bisschen die Sicherheit auf dem Schlitten und das Vertrauen in mich selbst“, meinte Natalie. Deshalb wollte sie den Sprint als „Trainingslauf“ nutzen, um die Fehler von gestern auszumerzen. Was ihr zumindest teilweise auch gelang – das heutige Sprint-Rennen beendete sie auf dem guten Rang 7.
Damit hat sie sich im Gesamt-Sprint-Weltcup, welcher nur über drei Rennen läuft, den sensationellen Rang 4 gesichert – ihr bisher bestes Gesamtweltcup-Resultat. Sie hat nun noch eine Woche Zeit, sich nochmals mit der Bahn in Sigulda zu befassen und ihre Schwachstellen zu analysieren.
Der letzte Weltcup der Saison 2023/24 findet nämlich auch in Sigulda statt. Diesmal in einem speziellen Format: Der erste Lauf der Damen findet am Samstag 2. März um 12:45 (MEZ) statt. Der zweite Lauf folgt dann erst am Sonntag 3. März um 9:00 Uhr (MEZ).
