17. Rang an den Weltmeisterschaften für Natalie
Im regnerischen Königssee fanden dieses Wochenende die 50. FIL Rodel-Weltmeisterschaften statt. Was als grosse Feier im kanadischen Whistler geplant war, wurde nun wegen Corona eher nüchtern und ohne Zuschauer in Bayern durchgeführt. Spannend waren die Rennen aber trotzdem – wenn auch nur am Bildschirm zu Hause verfolgt.
Nachdem Natalie am Freitag die Qalifikation für die Sprint WM mit Rang 21 verpasste, konnte sie heute im Rennen der Damen eine deutlich bessere Leistung abrufen. Mit 1.869 Sekunden Rückstand auf die frischgebackene Weltmeisterin Julia Taubitz (GER) erreichte Natalie den 17. Schlussrang. Dabei fuhr sie zweimal die 17.-beste Laufzeit und zeigte somit eine sehr konstante Leistung. Es unterliefen ihr keine groben Fehler, einzig die Startzeiten hätten etwas besser ausfallen dürfen – und die Geschwindigkeit unterwegs, die Natalie in dieser Saison leider nicht zu finden scheint.
Nach dem Rennen zeigte sie sich aber auf jeden Fall zufrieden: „Das waren heute zwei sehr solide Läufe. Mit dieser Leistung kann ich zufrieden sein.“ Umso mehr freut sie sich jetzt auf die nächste und zugleich letzte Station in der Rodel-Saison 2020/21: Ihr erstes „Heim-Rennen“ auf dem Olympiarun in St. Moritz. Hier wird zum ersten Mal seit 2012 wieder ein Rennen der Rodler ausgetragen.
Am Freitag 5. Februar startet Natalie im Nationencup. Das Rennen der Damen folgt dann am Sonntag 7. Februar: Der erste Lauf startet um 10:05 Uhr, der zweite folgt um 11:30 Uhr.