Ein schwieriger Saisonstart mit einer Premiere

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Bild: FIL / Michael Kristen

Im norwegischen Lillehammer wurde dieses Wochenende der Auftakt für die Rodelsaison 2024/2025 gefeiert. Die Rodelelite gastierte zum ersten Mal seit 2020 wieder auf der Bahn im hohen Norden.

Nachdem Natalie sich vor kurzem eine Verletzung am rechten Fuss zugezogen hat, gestaltete sich der Saisonauftakt für sie denkbar schwierig. Da Natalie den Fuss nicht voll belasten kann, erschwerte sich für sie das Training im Vorfeld des Rennens und auch während dem gestrigen Rennen war sie leider nicht schmerzfrei unterwegs.

In beiden Rennläufen hatte Natalie in den Kurven 11 und 12 Probleme und machet Fahrfehler. „Ich glaube, wir waren jetzt fast schon wieder zu lange hier,“ zog Natalie nach zwei Trainingswochen und dem Rennen eine nüchterne Bilanz. „Ich bin sicherlich nicht, wo ich nach dem ersten Rennen sein wollte. Aber den Umständen entsprechend ist der Saisonstart trotzdem akzeptabel.“

Natalie beendete das Einzelrennen der Damen auf dem 11. Platz mit 0.673 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Julia Taubitz (GER).

Heute Sonntag war Natalie dann schon für das nächste Rennen am Start: Im neuen Format „Mixed Singles“ fahren eine Athletin und ein Athlet gemeinsam das Rennen. Der Athlet startet zuerst und löst durch einen Paddelschlag im Ziel den Reaktionsstart für die Athletin aus. Am Ende zählt die gemeinsam erfahrene Zeit.

Für diese neue Disziplin – die den Sprint ersetzt, in dem Natalie letzte Saison noch die Silbermedaille an der WM geholt hatte – erlaubt die FIL erstmals Teams mit SportlerInnen aus verschiedenen Nationen, damit mehr Teams die Chance haben, am Wettkampf teilzunehmen. Dazu hat Natalie sich mit dem Australier Alexander Ferlazzo verbündet.

Gemeinsam konnten sich die beiden heute in der Renn-Premiere auf dem guten 9. Rang platzieren. „Das war ein guter Start, aber es gibt ganz bestimmt noch Luft nach oben,“ meinte Natalie dazu. Der nächste Mixed Singles Wettkampf findet im Januar in Oberhof statt.