Rang 9 für Natalie in Winterberg
Es war keine einfache Trainingswoche in Winterberg, die dem gestrigen dritten Weltcup der Saison vorausging. Die Wetterbedingungen machten es schwierig zu entscheiden, welche Einstellungen es für den Schlitten für das Rennen braucht.
Nach der Generalprobe im Gesetztentraining vom Freitag wollte Natalie mit den Einstellungen noch eine Nummer sicherer gehen, musste im Rennen dann aber feststellen, dass es noch nicht genug war. Ihre Fahrt verlief vor allem im ersten Lauf sehr rutschig. Gleich im oberen Bahnbereich unterliefen ihr mehrere Fehler, die sie viel Zeit kosteten.
„In dem Moment dachte ich mir, dass ich eigentlich am liebsten aussteigen würde“, kommentierte Natalie ihre Leistung aus dem ersten Lauf, den sie auf dem elften Zwischenrang beendete. Sie liess sich aber nicht unterkriegen und nahm sich vor, sich im zweiten Lauf zu verbessern – was ihr mit der achtbesten Laufzeit auch gelang. Es reichte ihr für den neunten Schlussrang, ihr drittes Top Ten Resultat der Saison.
„Für die rutschige Fahrt ist der neunte Rang sehr okay“, meinte Natalie nach dem Rennen. „Ich bin nicht vollauf zufrieden, aber immerhin konnte ich meinen Platz in der Gesetztengruppe verteidigen.“ Dies ist nicht selbstverständlich ist. Das Niveu der Fahrerinnen ist allgemein sehr hoch diese Saison, was dazu führt, dass man auch mit viel Punkten nicht unbedingt auf einen Platz in der Gesetztengruppe zählen kann. Wer aus der Gesetztengruppe fällt, muss sich erst im Nationencup für das Weltcuprennen qualifizieren.
Der nächste Weltcup der Damen geht am Samstag 13. Januar im österreichischen Innsbruck über die Bühne. Der erste Lauf startet um 9:00 Uhr, der zweite folgt um 10:30 Uhr.